Der Kahn

Der Kahn

Im Schilfdickicht, wo es kraftvoll gedeiht,lag, von Natur umspielt und gefangen,ein rostroter Kahn, der sich mit den langenWellenbergen zur Ruhe neigt. Er wiegt sich nur langsam, er kennt seine Fristund rostet hinüber in die Naturund schmilzt, wenn es regnet, doch hält er sich stur,da er längst auf Grund gegangen ist. Und manchmal im Herbst, wenn…

Dosen

Dosen

Es liegen glitzernd matt im Wald,bei einer Lichtung lauter Dosen,farblich intensiv wie Rosen,dennoch künstlich glatt und kalt. Sie blühen bald in sanftem Rotund werden dort noch Jahre bleiben,ständig Luft und Wasser leiden – und sterben – einen langen Tod.[2003]